Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder

Stamm Hattstein – Pfadfinder in Usingen

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Jahr: 2008

Kochgeschirr und Trinkbecher

Das Kochgeschirr sollte aus Aluminium oder Edelstahl ohne Emaillierung oder Lackierung sein, da sonst beim Erhitzen auf dem Feuer schädliche Stoffe frei werden können. Dasselbe gilt auch für den Becher und das Essbesteck.

Mein Tipp:

– Amerikanisches Armeekochgeschirr, oval
– Edelstahlbecher
– Edelstahlbesteck (Gabel, Löffel, Dosenöffner)
– Holzbrettchen

Mit etwas Bastelgeschick kann man das Holzbrettchen in die größere Hälfte des US-Koschis einpassen. In ein Koschi gehören auch immer Streichhölzer und ein paar Kerzen.

–> Mit außen am Rucksack klapperndem Koschi durch den Wald zu laufen, ist eine Unart!

Pflege:

Flugrost und Ruß entfernen. Regelmässig heiß und mit Spüli reinigen, sonst droht die Rache Montezumas!

Feldflasche und Trinkbecher

Die Feldflasche kann aus Aluminium oder Kunststoff sein. Kunststoff hat den Vorteil, dass er nicht verbeult. Als Verschluss haben sich Bügelverschlüsse bewährt, denn Schraubverschlüsse gehen gerne verloren. Für Brennstoffe sind Aluflaschen mit Schraubverschluss besser, weil dichter.

–> Flaschen mit Brennstoffen müssen auffällig mit einem Warnhinweis versehen und stets von Trinkflaschen getrennt gehalten werden!

Am besten, man benutzt überhaupt keine Schraubverschluss-Flaschen für Getränke, um Verwechslungen auszuschliessen. Der Inhalt der Feldflasche ist immer 1 Liter Wasser, damit sich die Sippe im Notfall ein Süppchen kochen kann. Ausserdem lassen sich Verbrennungen schlecht mit Orangensaft kühlen! Wassersäcke haben den Vorteil, dass sie kein Gewicht haben und sich leer klein zusammenfalten lassen. Leider sind sie nicht ganz geschmacksneutral.
 

Mein Tipp:

– ORTLIEB-Wassersack (1 oder 2 Liter)
– Alfaran-Flaschen mit Bügelverschluss
– Für Brennstoffe: SIGG-Aluminiumflaschen


Pflege:

Gut ausspülen und offen lagern. Es schadet nicht, wenn man einen Ersatz-Dichtgummi (Fahrradschlauch-Stück) oder einen Korken dabei hat.

Allzeit-Bereit-Päckchen

Ein gut gepacktes Allzeit-Bereit-Päckchen sollte folgendes enthalten:

– Verbandspäckchen
– Pflasterstreifen
– Leukoplast
– Bleistift
– Papier
– Nähzeug
– Flicken
– Schnürsenkel
– feste Schnur
– 1 Korken
– 1 Kerze
– Streichhölzer (Überallzünder wasserdicht verpackt)
– Draht
– Alufolie
– Telefon-Notgroschen
– Ledernieten für Schnellreparaturen
– Sicherheitsnadeln
– Plastiktüte (Wassertransport)
– Taschenmesser
– Aspirin

Fahrtenhosen

Eine gute Fahrtenhose muss vor allem bequem und robust sein. So robust, dass man keine Ersatzhose einpacken muss! Deren Gewicht ersetzt man besser durch ein gut bestücktes Nähzeug. Zum Wandern sind am besten Kniebundhosen aus Leder oder starker Baumwolle (Moleskin) geeignet. Die Hose muss gute Bewegungsfreiheit beim Laufen bieten und darf am Knie nicht zu knapp sein. Dazu trägt man einen Ledergürtel, der zur Befestigung von Utensilien dient. Bei den schwereren Lederhosen sind Hosenträger oft günstiger, aber sie dürfen beim Rucksacktragen nicht stören.

Mein Tipp:

– Kniebund-Lederhosen (Bundeskämmerei)
– BW-Moleskin-Kniebundhosen, schwarz gefärbt
– FJELLRÄVEN-Zip-Hose (Bundeskämmerei)

Die im Alltag so praktischen Jeanshosen sind als Fahrtenhose ungeeignet. Lederhosen sollte man sich erst zulegen, wenn man ausgewachsen ist. Bei Südlandfahrten kurze Hosen einpacken! Lederhosen scheuern am Anfang etwas, bis sie weichgelaufen sind. Hier hilft eine umgeschlagene lange Unterhose und Hirschtalg, wenn man sich trotzdem einen Wolf gelaufen hat.

Pflege:

Stoffhosen waschen und Schwachstellen rechtzeitig überflicken. Lederhosen danken es, wenn man fleißig sein fettiges Messer an ihnen abwischt, besonders dort, wo sie weich werden sollen.

Rucksack packen

 

10. Pfadfinderregel: „Ich will kein Pack-Esel sein!“

 

Die drei goldenen Packregeln:

– Weniger ist mehr – beschränke dich auf das Notwendigste
– Gute und gepflegte Ausrüstung spart überflüssigen Reservekram
– Eine gute Packtechnik spart enorm viel Platz

Das Gewicht sollte so verteilt sein, dass der Schwerpunkt am Rücken und in Schulterhöhe liegt (siehe Skizze). Kleine Packbeutel sorgen für Ordnung im Rucksack. Zu stark komprimierte Packbeutel erzeugen tote Winkel. Solche Packlöcher lassen sich z.B. mit Socken ausstopfen.

Schlafsack+Ami-Hülle     »»»»»»»»»»»» Bodenfach
Klamotten etc.     »»»»»»»»»»»» Hauptfach
Kohtenplane     »»»»»»»»»»»» Hauptfach, oben
Poncho     »»»»»»»»»»»» Hauptfach, ganz oben
Kleinkram     »»»»»»»»»»»» Seitentaschen
Futter     »»»»»»»»»»»» Deckeltasche
Gestänge, Beil, Säge     »»»»»»»»»»»» Aussenriemen
Isomatte     »»»»»»»»»»»» Auf die Deckeltasche
Feldflasche     »»»»»»»»»»»» Seitentasche
Koschi, Topf     »»»»»»»»»»»» Hauptfach (!)

Packt euch nichts hartes in den Rücken und nichts nach oben, was hin und her schwappt. Achtet außerdem auf eine sinnvolle Packreihenfolge: Was häufig gebraucht wird nach oben und außen! Bei Rucksäcken mit „Bauchreissverschluss“ muss man darauf weniger achtgeben.

   So ist das Gewicht im Rucksack sinnvoll verteilt

 

Anpassen des Rucksacks

 Faustregel:

¾ des Gewichtes trägt der Hüftgurt, ¼ die Schultergurte. Wenn die Lageverstellgurte abreißen, sind die Schultergurte falsch eingestellt, die das Hauptgewicht tragen sollen. Für den optimalen Tragekomfort muss das Tragesystem der Rückenlänge angepasst werden. Zu empfehlen ist folgendes Vorgehen:

– Den Rucksack mit ca. 10-15 kg Ausrüstung "realistisch" beladen, damit die Funktion aller Teile voll erkennbar wird.
– Alle Gurte, insbesondere Hüftgurtstabilisierung und Lageverstellung lösen.
– Rucksack aufsetzen und Schultergurte durch Zug nach unten locker anziehen.
– Hüftgurt um den Hüftknochen legen, schliessen und gut festziehen.
– Schultergurte nun so fest anziehen, dass der Hauptanteil vom Rucksackgewicht noch auf der Hüfte bleibt.
– Lageverstellgurte anziehen (s. Skizze).
– Den Sitz vor einem Spiegel kontrollieren. Als Faustregel gilt: Der Hüftgurt umschließt den Hüftknochen im oberen Bereich. Die Schultergurte liegen überall auf. Die Lageverstellgurte führen von der Schulter leicht aufwärts zum Rucksack.

    So sitzt der Rucksack richtig

 

Ess- und Trink-Sprüche

Essenssprüche

Zu den Trinksprüchen

Aus Korn wird Brot, aus Brot wird Leben. Geben bringt Leben, Erraffen den Tod.

Auf daß diese braune Jauche, Wellen schlage in unserem Bauche.

Bescheidenheit, Bescheidenheit, verlaß mich nicht bei Tische, und gib, daß ich zur rechten Zeit, das größte Stück erwische.

Zum Festmahl der Helden stets Odin empfing,
den Wikinger der ins Totenreich ging.
Doch besser noch als ein Feiern bei Gott,
ist Schmausen im Leben und Fasten im Tod.

So steckt eure Löffel zusammen und schwört in drei Teufels Namen,
daß der, der schlecht und recht erwischt,
nicht auf den andern neidisch ist.

Wer lieber wie ein Krösus speist wär‘ besser gar nicht mitgereist!
Denn was an diesem Mahl gefällt ist der Verzicht auf’s große Geld.
Auch ohne Kaviar und ohne Lachs, wir sind die Meister des Geschamcks.

Wer die Bäume hat bewipfelt, wer die Burschen hat bezipfelt,
wer die Mädchen hat gespalten, dem sei dieser Spruch erhalten.

Alle Leute sollen leben, die uns was zu essen geben.
Alle Leute sollen sterben, die das Essen uns verderben.
Alle Leute wer’n verhau´n, die uns was vom Essen klau´n.

Attila der Hunnenkönig, aß zuviel und trank zuwenig,
deshalb starb er nicht im Kampfe, sondern an einem Magenkrampfe.

Wo Landsknechte sieden und braten, wo Pfaffen zu Weltlichem raten,
wo Weiber führen das Regiment, da nimmt es selten ein gutes End.

Piep piep piep wir ham‘ uns alle lieb.
Ein jeder esse was er kann, nur nicht seinen Nebenmann.
Und wir nehmen´s ganz genau: Auch nicht seine Nebenfrau.
Hat er sie dann doch gegessen,
Zähneputzen nicht vergessen.
Piep piep piep wir ham‘ uns alle lieb

Es wird mit Recht ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten,
und daß man ihn gehörig mache, ist weibliche Charaktersache. (Wilhelm Busch)

Hast du Hunger, knurrt der Magen, jedes Mahl wird dir behagen.
Bist du satt, stellt sich leicht ein übler Nörgler Lästerein.

Lirum, larum, Löffelstiel, alte Weiber essen viel,
junge müssen fasten, das Brot liegt in dem Kasten,
das Messer liegt daneben, ha, welch‘ ein lustig Leben.

Der eine hat Hunger und kein Brot, der andere hat Brot und mag nicht essen.
Wir haben Hunger, haben Brot, laßt uns den Dank nicht vergessen.

Der Magen einer Sau, das Herz einer Frau, der Inhalt einer Leberwurst,
die bleiben immer unerforscht.

Austern, Braten und Kapauen, machen einen dicken Bauch.
Glaubt es mir ihr Kameraden, dieses Essen schmeckt euch auch.

Bist du voll so leg dich nieder, nach dem Schlafen saufe wieder.
So vertreibt ein‘ Sau die ander‘,
spricht der König Alexander.

Der Tisch ist voll, der Magen leer, es richt nach Essen hier schon sehr.
Drum iß ein jeder was er kann, nur nicht seinen Nebenmann.
Nix verschlabbert, nix verschuett´. Guten Appetit!

Der Esel pupt, die Katze schreit, es lebe die Gefräßigkeit.

Ein Rappe, der nicht läuft, ein Kosacke, der nicht säuft, eine Minka, die nicht stille hält,
gehören nicht auf diese Welt.

Das Schwein, das ist ein gutes Tier, es grunzt und wühlt im Dreck.
Besonders aber lieben wir, das Fleisch und auch den Speck.

Und wenn sich Tisch und Balken biegen, wir werden den Fraß schon runterkriegen.

Wer immer nach dem Nutzen strebt, der glaubt wohl, daß er ewig lebt.
Sonst würd‘ er vor der Frage stutzen: Am letzten Tag, wo bleibt der Nutzen.

Die Ameise im Brot, bedeutet nicht den Tod.
Die Made in der Suppe, die ist uns völlig schnuppe.
Der Mond scheint hell, die Füße dampfen, das ist die rechte Zeit zum Mampfen.

 

Trinksprüche

Zu den Essenssprüchen

Alkohol und Nikotin, rafft die halbe Menschheit hin.
Doch ohne Schnaps und Rauch stirbt die andere Hälfte auch.

Der größte Feind des Menschen wohl, das ist und bleibt der Alkohol.
Doch in der Bibel steht geschrieben: "Du sollst auch deine Feinde lieben!"

Rinne bauchwärts, Sonnenstrahl. Feuchte meine dürre Kehle.
Kommst du unten an im Tal, jauchzt gen Himmel meine Seele.
Meine Niere pocht Alarm, und sie lechtzt nach deinem Kuß.
Du machst Eisgefilde warm, heiliger Schnapsissimus.

Das Wasser gibt dem Ochsen Kraft, den Menschen stärkt der Gerstensaft.
Drum danke Gott, du lieber Christ, daß du nicht so ein Rindvieh bist.

Alter Wein und junge Weiber sind die besten Zeitvertreiber.

Auf das Wohl der Feinde Deiner Feinde!

Hoch die Kolben, ’nei der Zinke,
au wenn mer es bald nimmer vertrinke.

Nach langer dunkler Nacht sind heiter wir erwacht
und sitzen froh in dieser Runde nun in der frühen Morgenstunde;
mag das Frühstück uns gut munden, stärken für die Wanderrunden.

Zuerst wird dieser Wein getrunken, und dann auf einem Bein gehunken.

Schnaps, du edler Götterfunke, Schlingel aus Elysium,
nieder mit dir, du Halunke! Runter in dein Tuskulum.

Trink solang der Becher winkt. Nutze deine Tage. Ob dir’s im Jenseits auch noch schmeckt, das
ist die große Frage.

Trinke Liebchen, trinke schnell, trinken macht die Äuglein hell,
rötet deinen süßen Mund. Trinken, trinken ist gesund.

Wasser macht weise, lustig der Wein. Drum trinken wir beides, um beides zu sein.

Das Trinkgeschirr, ist es mal leer,
macht keine rechte Freude mehr.
Wilhelm Busch

Es ist bekannt von alters her, wer Kummer hat, hat auch Likör.
Wilhelm Busch

Möge dein Blut schreien !
Klingonischer Trinkspruch

Wer ist uns ähnlich, das sind nur wenig,
und die sind tot.
Schottischer Trinkspruch

Auf alle Freunde, die nicht hier sein können !

Reiten und Rauben sind keine Schand,
das tun die besten im Land.
Wahlspruch der Hattsteiner

Und noch eine alte Pfadi-Weisheit:
Lieber langes Abendrot, als toten Fisch zum Abendbrot.

 

Zusammengestellt von Christiane & Trampel

 

Die Regeln der Pfadfinder

Ich will hilfsbereit und rücksichtsvoll sein.
Ich will den anderen achten.
Ich will zur Freundschaft aller Pfadfinderinnen und Pfadfinder beitragen.
Ich will aufrichtig und zuverlässig sein.
Ich will kritisch sein und Verantwortung übernehmen.
Ich will Schwierigkeiten nicht ausweichen.
Ich will die Natur kennenlernen und helfen, sie zu erhalten.
Ich will mich beherrschen.
Ich will dem Frieden dienen und mich für die Gemeinschaft einsetzen, in der ich lebe.

Die Regeln der Wölflinge

Ein Wölfling nimmt Rücksicht auf andere.

Ein Wölfling hilft, wo er kann.

 

Empfehlungen des Dalai Lama für das Leben im neuen Jahrtausend

(Ich finde sie passen gut zu den Pfadfinderregeln – Joe)

1. Beachte, dass große Liebe und großer Erfolg immer mit großem Risiko verbunden sind.
2. Wenn du verlierst, verliere nie die Lektion.
3. Habe stets Respekt. Respekt vor dir selbst, Respekt vor anderen, und übernimm Verantwortung für deine Taten.
4. Bedenke: Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall.
5. Lerne die Regeln, damit du sie richtig brechen kannst.
6. Lasse niemals einen kleinen Disput eine große Freundschaft zerstören.
7. Wenn du feststellst, dass du einen Fehler gemacht hast, ergreife sofort Maßnahmen, um ihn wieder gut zu machen.
8. Verbringe jeden Tag einige Zeit allein.
9. Öffne der Veränderung deine Arme, aber verliere dabei deine Werte nicht aus den Augen.
10. Bedenke, dass Schweigen manchmal die beste Antwort ist.
11. Lebe ein gutes, ehrbares Leben. Wenn du älter bist und zurückdenkst, wirst du es noch einmal genießen können.
12. Eine liebevolle Atmosphäre in deinem Heim ist das Fundament für dein Leben.
13. In Auseinandersetzungen mit deinen Lieben sprich nur über die aktuelle Situation. Lasse die Vergangenheit ruhen.
14. Teile dein Wissen mit anderen. Dies ist eine gute Möglichkeit, Unsterblichkeit zu erlangen.
15. Gehe sorgsam mit der Erde um.
16. Begib dich einmal im Jahr an einen Ort, an dem du noch nie gewesen bist.
17. Bedenke, dass die beste Beziehung die ist, in der jeder Partner den anderen mehr liebt als braucht.
18. Messe deinen Erfolg daran, was du für ihn aufgeben musstest.
19. Widme dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen.

Von der Freundschaft

Sie ist eine der größten Köstlichkeiten, die einem Menschen geschenkt werden können und reicht über Länder, Völker und Jahre.

Sie will täglich neu erworben sein.

Der ist noch lange nicht dein Freund, der dir nach dem Munde redet.

Wenn du Wünsche hast, bemühe deinen Freund zuletzt.

Freundschaft ist kein Geschäft auf Gegenseitigkeit.

Erst der ist dein Freund, der manche Bitterkeit gemeinsam mit dir ertrug.

Ein Freund sagt dir, welche Fehler du hast, er deckt dich aber anderen gegenüber.

Sprich nicht mit anderen über deine Freundschaft.

Eine Freundschaft ist ein feines Gespinst.

Ein unbedachtes Wort kann Fäden zerreißen, und der letzte Riß ist dann nicht mehr fern.

 

Berufe, die es in unserem Stamm gibt…

Vielleicht wird sich manch einer von euch schon mal gefragt haben: Was machen eigentlich die Rover, wenn sie keine klugen Ratschläge geben, sich mit Holzschwertern prügeln oder Familien gründen. Berufspfadfinder gibt es (fast) nicht und das ist auch gut so. Also habe ich mal in loser Reihenfolge die Berufe der Rover unseres Stammes zusammengestellt. Akademische Grade und Titel habe ich weggelassen. In erster Linie fand ich die Mischung interessant, aber wer weiss, vielleicht kann diese Auflistung manchem Stammesmitglied als Anregung oder zur Information aus erster Hand dienen. In diesem Fall stelle ich gern den Kontakt her, wenn die Betroffenen nichts dagegen haben. Sollten mir bei den korrekten Berufsbezeichnungen Fehler unterlaufen sein, bitte ich um Berichtigung, ansonsten um Ergänzung der Liste.

Viel Spass,
Trampel – Ergänzung Joe
 

A = Ausbildungsberuf S = Studiengang i.A. = In Ausbildung
A Bootsbauer  
S Ernährungswissenschaftler i.A.
A Verwaltungsfachangestellter i.A.
S BWLer  
A Lagerist  
S Wirtschaftsingenieur i.A.
A Krankenpfleger
S Architekt   
A Goldschmiedin  
S Informatiker  
S Theaterwissenschaftler  
S Bau-Ingenieur  
A/S Schauspieler  
S Jurist  
A Grosshandelskaufmann  
A Erzieherin  
S Zahnarzt  
A Kraftfahrzeugschlosser  
S Journalist i.A.
A Masseur / Reha-Therapeut  
A Industriekaufmann  
S Musiker  
A Sanitär- und Heizungstechniker  
S Betriebswirt  
A Reiseverkehrskauffrau  
A Bautechniker  
S Arzt  
A Kunstschmied / Metallgestalter  
S Biologe  
A Schreiner  
A Krankenpfleger/in  
A/S Rettungsassistent  
A Kellner  
A Bankkaufmann  
A/S Tontechniker / Musikproduzent  
S Maschinenbau-Ingenieur  
A Hotelfachwirt i.A.
  Bürgermeister  

 

Hattstein-Lexikon

Aller Anfang ist schwer! Das werden sich wohl manche unserer neuen Stammesmitglieder sagen wenn sie bei einer Unterhaltung zwischen alten Hattsteinern erst einmal überhaupt nichts kapieren. Aber tröstet euch, das ging wohl jedem von uns einmal so. Als kleine Orientierungshilfe haben wir deshalb diese Sammlung der wichtigsten Fachausdrücke zusammengestellt. Aber bitte nicht auswendig lernen.
Ergänzugen aus dem aktuellen Sprachschatz des Stammes sind immer willkommen. Viel Spass damit!

 

A

Affe Kleiner Tornister-Rucksack
Ami-Hülle Baumwoll-Biwaksack
Akela Leitwölfin
Alex Wölflingszelt mit Boden
Aspro-Pato (griechisch) Zum Wohle!
Aldidas-Noppenteter Einweg-Wanderschuhe
Ali Der göttlichste Kaffee südlich des Polarkreises
Achtsekundenfeuer Kohten-Abbrand (wenn trocken)
Arsch der Welt Hospitalet pres L´Andorre (ein Kaff in den Pyrrhenäen)

B

Bula Bundeslager
Brennfeuer Feuer ohne System
Baby Enders – "Baby", der einzig wahre Benzinkocher
Buhe Bundeshemd
Brandenburger Angekokelte Spaghetti
Bacchus-Vasallen Nerother
Bratfolie Alu-Rettungsdecke (bist Du noch zu retten?)
Ballast abwerfen Den Donnerbalken aufsuchen
Barras Bundeswehr-Dienst

C

Capussi (griechisch) Wassermelone
Cäpten Chaos Methode seinen Poncho zu trocknen und sich gleichzeitig zu wärmen

D

Donnerbalken Waldläuferklo
Daunenfeuer Schlafsackbrand
Daun/Eifel Der Kältepol Europas
Die letzten Worte eines Sifüs "Nein, wir machen keine Pause!"
Einigeln Der zweite Teil des Führungskreises

F

Frischlinge Jung-Hattsteiner
Freischärler Pfadfinder ohne Bundesbindung
Fükrei Führungskreis (erster Teil)
Foltersack Nato-Rucksack
Flammenwerfer Benzinfeuerzeug
Fahrtenkoller Findet´s Lutz allein viel toller, dann hat er den …
Fridos Die "Grauen Wölfe" in Friedrichsdorf
Fakir-Matte Genoppte Isoliermatte
Flugtaranteln Gefährliche fliegende Raubtiere
Fallmäuse Auf Bäumen lauernde Nager, die bevorzugt Wölflinge anfallen
Fishermans Die einzige wirsame Medizin gegen Kohtensmog

G

Gammelbert Französisches Grundnahrungsmittel
Guten Hunger! Guten Apo!
Gefrierschränke BW-Schlafsäcke
Grünspecht Jagdpächter (bösartig)
Gehackter Missionar Gulasch
G-Spiel Geländespiel
Gude! Universalgruss unter Hattsteinern

H

Hattstein-E Unsere bevorzugte Liedtonart
Hunter Norweger-Fahrtenmesser, Waldbrotmaschine
Hopo Hordenpott
Höfeu Höllenfeuer, extremes Trockenfeuer
Hajk Mehrtägiger Sippenlauf mit Aufgaben
H-W-O Hans-Werner Otto (der mit dem Hut)
Horschema Der gute Geist des Goldschmidtshauses, Stammes-Liederbuch
Himmelheber, Dr. scout. Verkanntes Genie, Erfinder des Grabbeils (pruuust!)
Hirschmarmelade Instant-Kakaopulver als Brotbelag
HASI Hattstein-Sicherheitsdienst

I

Iso-Matte Nierenfreundliche Schlafunterlage
Isländer Dicker Wollpullover (totes Schaf), Raumanzug < Norweger < Isländer
I-Hausen Immenhausen, unser Bundeszentrum

J

Jota Jamboree on the air, Weltpfadfindertreffen über Funk
Jammerholz Ungestimmte Gitarre
Juja Jungenschaftsjacke
Juhe Jugendherberge
Jurte Tierfell- und Filzdeckenzelt der Mongolen
Jamboree Welt-Pfadfindertreffen (alle 4 Jahre)

K

Koschi Kochgeschirr
Käsefondue Sterbehilfe (wüüüarrg!)
Keilschrift Siehe Kugels Liederbuch!
Kugel-Diät Anti-Simulanten-Schonkost
Kröten Übernachten in einer Kröte (nichts für Nichtschwimmer!)
Kohte Zelt der Nomaden Lapplands
Kompi Kompass, Feldliniendetektor
Keksdorf Friedrichsdorf im Taunus, Stadt des Zwiebacks
Komboloi (griechisch) Taschen-Tranquillizer
KIB Kradfahrer im BdP (Pfadi-Motorrad-Freaks)
KFS Kurs für Sippenführer (SFT II)
Krümelkacke Ungefilterter Kaffee (mampf, spuck, würg …)
Kräuterbrühe Essenz für den Tschai

L

Limes Grenzwall zwischen den Hattsteinern und dem restlichen Taunusbezirk
LV Landesversammlung (gähn …)
Landvogt Bauer, Agrarökonom
Lotti Tüten-H-Milch
Lok Notzelt aus zwei Kohtenblättern
Lappen Halstuch
Lisbeth Die erste Hattsteiner Frau

M

Mockertüten Wandersocken im Gebrauch
Miel (französisch) Hoink, Honig
Marmelittchen Marmelade
Museums-Halstuch Mit Nadeln und Kram überladenes Halstuch
mm Rauchsäule (über Grund) Kohtennebel-Maß auf der nach oben offenen Hattstein-Skala
Mooskauer Vegetarier
Mosquietsch Schlachtruf der Limes-Tiroler
Marlboro-Kaffee Man feuchte ein Pfund Kaffee an, lasse das ganze ½ Stunde über dem Feuer köcheln und mache dann die Hufeisen-Probe: Geht das Eisen unter, war zu wenig Kaffee drin!
1 m (Meter) 1.650.763 mal die Wellenlänge des Lichtes, das von 86/36 Kr-Atomen beim Übergang vom Zustand 5d5 zum Zustand 2p10 im Vakuum ausgesandt wird – gelle!

N

Nussneger Wölflingsglück
Neros Nerother Wandervögel
Nicht gut für die Osmose Ungesund, siehe auch unter Osmose

O

Orient-Express Nahverkehrszug
Osmose Diffusion durch eine semipermeable Membran
Othello-Kombotante Softy fragen (vorsicht!)

P

Panzerplatten Biss- und Schnittfestes Altbrot
Penntüte Schlafsack
Pofen Heia machen
Ponchen Übernachtungspoker unter freiem Himmel
Ponchen Schwerste Disziplinarstrafe unter Hattsteinern
Palstek Feststehende Rettungsschlinge
Polarnacht Temperaturen an der Leistungsgrenze von Daunen
Prokotoll Softy fragen (noch vorsichtiger!)
Pilzig Das Gegenteil von genial
Pillepalle Killefit, Lully-Fully, Blödsinn

R

Rantanplan Trampels treuer Schlafbehüter
Roberto Blanco! Äppels Antwort auf "aspro pato!"
Ruru Rundruf
Ranger/Rover Pfadis über 16 Jahre

S

Schlender-Schlabokaster Gitarrenhülle
Sistu Sippenstunde
Schmackos Morgenkraftfutter für Wölflinge
Schlumpfkonzert Morgendlicher Wölflingsperl
Sperl Terz, Rabbatz
Schlips Halstuch (auch Lappen)
Schlucksack Wenn er nichts mehr schluckt, ist man versackt
Streikhölzer Gewachste Streichhölzer
Spatzen Spaziergänger, oftmals Denunzianten
Schneller Brüter Gaskocher
Schacht Das Zauberwort, bei dem jeder Hattsteiner glänzende Augen bekommt
Sklaventreiber Autoritärer Sippenführer ohne Autorität
Schwallos Die "Vaganten" aus Schwalbach
Schmackofatzen Essen, futtern, spachteln …
Schmeckt wie kalter Elch Menschlichen Genusses unwürdig
SFT Sippenführertraining (Seminar zur Förderung der allgemeinen Kommunikativität)
Stafü Die ärmste Person, über die der Fluch der Stammesführung ausgesprochen wurde
Schotter Gerödel, Gelersch, Kram

T

Tschai Pfadfindertee mit Kräutern aus allen Erdteilen (gibts nur einmal im Jahr)
Tsch … Pfadfindertee ohne Kräuterbrühe
Tala Handfunzel, Förster-Anlock-Gerät
Teli Teelicht
Thing Stammes-Vollversammlung
Thermo-Froster Steppdeckenschlafsack, Campingmupfel (im Sommer warm, im Winter kalt)
Trüffelschwein Baum Berndke, der Pfützentaucher
Taiga-Pfeil Taunusbahn

U

Uleiwa Usinger Leitungswasser
Urschies Die "Grauen Bären" in Oberursel
U-Boot-Stimmung Feeling an der Nahtstelle von zwei Jurtendächern bei Regen

V

Vivian Vikström Die schöne Campingdame

W

Waldbrandaustreter Spristies, Springerstiefel
Wauwusch-Feuer Feuer + Heu = Wauwusch!
Wachstala Wachsfackel, auch Kerze
Waldschrat Holzfäller
Waldmeister Revierförster
Waldharfe Gestimmte Fahrtengitarre
Wasserleichen Toter Fisch, Dosenfisch
Womm! Meditativer Urlaut
Waldmoped Motorsäge (… nähennähenähenennen!)
Wald-E-Dur Willkürliche Grundtonart
Woodbadge Hölzchenschnur für Diplom-Pfadfinder
Wie ein Furz im Wald Irrelevant, belanglos

Y

Y-Reisen "Wir buchen – sie fluchen!", Wehrdienst
Yeti-Sandalen Schneeschuhe

Z

Zitronenpresse Pfadfinderhut nach BiPi
Zwan Als Corned Beaf getarntes Hundefutter
Zwing Der zweitgöttlichste Kaffee südlich des Polarkreises (Zwing ihn dir rein!)
Zivi Pfadfinder auf dem rechten Weg (recht stressig!)

 

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