Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder

Stamm Hattstein – Pfadfinder in Usingen

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Kategorie: Pfadfinder

Pfadfinder und Technik / Fluch oder Segen?

Im vergleich zu meiner aktiven Pfadi-Zeit hat der heutige Sippenführer sicher die Aufgabe verschiedene Elektronik mitzunehmen oder zu verbieten. Ein Beispiel: Handy – es macht ja schon Sinn ein Notfallhandy einzupacken. Aber das jeder Sippling sein Gerät einpackt ist wohl nicht so sinnvoll, oder?

Heute gibt es aber noch ganz andere Technik die sich "auf Fahrt" eingeschlichen haben: Digitale Fotos und GPS-Geräte fallen mir auf anhieb ein.
Wägen wir mal Pro und Kontra ab:
Pro:

  • Handlich
  • Platz für viele viele Bilder

Kontra:

  • braucht Strom
  • Fragil

Kamera:

Strom ist also das Hauptproblem auf jeder Fahrt. Hier gibt es natürlich für Bastler Möglichkeiten. Vorstellbar wäre zum Beispiel ein Tragbarer Solarkollektor der auf dem Rucksack beim laufen die Kamera, das Handy oder das GPS-Gerät lädt. Das wäre jedenfalls mal ein cooles Projekt.
Deutlich praktischer und vor allen Dingen bewährt ist die analoge Spiegelreflexkamera. Auf jeder Fotomesse und im Internet gibt es jetzt Restposten mit unheimlich viel günstigem Zubehör. Das heisst hier kann der Sifü für wirklich wenig Geld – verdammt gute Technik bekommen. Gut auch die analoge Kamera braucht Strom, vor allen Dingen wenn man einen Blitz mit sich rumschleppt, aber doch deutlich weniger als eine Digi-Cam.
 

GPS oder die Route nur auf Karte einzeichnen

Mit einer GPS-Maus oder einem GPS-Logger kann man tolle Sachen machen. Während du läufst schaltest Du das Ding ein und es merkt sich deine Route. Mithilfe von bestimmter Software kann man dann zb. Digitalfotos und deine Route zum Beispiel in google/maps oder Goolge-Earth anzeigen und Kommentieren. Sowas finde ich als Webmaster natürlich total cool. Zu meiner Zeit haben wir die Routen eben einfach auf der Karte eingezeichnet. Manchmal findet sich so eine Route auch in unserem Bilderarchiv, in der Regel aber eher nicht. Hier könnte die Technik helfen ein Fahrt nachzuzeichnen und anderen relativ dynamisch nahzubringen.

Handy

Nun ja, früher hätte ich mich mir manchmal schon gewünscht das so ein Ding da gewesen wäre. Ich kann mich an mehr als einen Notfall erinnern wo wir so ein Gerät gut gebrauchen hätten können.

Was denkt Ihr zu dem Thema? Habe ich noch Technik vergessen die man so auf Fahrt antrifft. MP3-Player und andere "Unsitten"?

Pfingsten 2008

Das Pfingstlager ist rum! Die ersten Fotos findet ihr hier. Wenn Ihr auch noch Fotos habt -> registriert euch bitte und ladet Sie hoch nachdem ihr bestätigt wurdet.

 Um den nicht dabei gewesenen einen Überblick zu verschaffen, hat Tobi hier den Ablauf und die wichtigsten Geschehnisse zusammen gefasst:

Donnerstag, 08.05.
ab 18 Uhr: Anreise des Vortrupps/Materialtransports
(bestehend aus Moses, Manuel und Tobi)

Freitag, 09.05.
ab 18 Uhr: Anreise der  verschiedenen Stämme (Hattstein, Graue Bären, Graue Wölfe, Vaganten, Turtles)
ab 21 Uhr: Begrüßung  mit anschließenden Nachtgeländespiel für alle Sipplinge (organisiert von Quax, Pascal und Moses)

Samstag, 10.05.
ab 9:30 Uhr:  Morgenrunde und Aufteilung der Sippen und Meuten auf die unterschiedlichen AG’s
(British Bulldock mit 150-200 Personen)

ab 10 Uhr: AG’s 

unser Stamm hat folgende AG-Leiter gestellt:
Manuel: Kerzenschießen
Julia: Floßbauen
Quax: Gebärdensprache

Tobi: Augenklappen

ab 15 Uhr:  Piratentraining:
Spiele mit anschließenden Völkerballturnier (Stamm Hattstein hat übrigens gewonnen) 

Ab 18 Uhr: stammesinterner Abend. Halstuchverleihung fiel allerdings wegen eines sehr wütenden Jagdpächter und 10 Feuerwehrleuten ins Wasser.
Nach dem Vorfall war die Stimmung etwas bedrückt und die Singerunde fiel sehr kurz aus.

 

Sonntag, 11.05.
Ab 13:30 Uhr: Piratengold (Geländespiel)

Ab 20 Uhr: Piratenfeier mit offenen Töpfen, Korbpolka und einer gelungenen Feuershow von Marcus (Turtles)

Später: Halstuchverleihung
(David von der Meute bekommt sein gelbes Halstuch; Ilka und Sabrina springen in die Sippe Erdmännchen; Roverrunde BaLu, bestehend aus Moses, Boris, Manuel, Pascal, Tobias und Patrick, gegründet)

Montag, 12.05.
Ab 11:30 Uhr: Abschlusskreis
Ab 12:00 Uhr: Abreise 
 

Elisabeth (Xaxi) heiratet

Auf der Homepage des Stamm Merlin findet ihr auch ein paar Fotos vom Großgeländespiel am Sonntag.

Erzählt doch bitte wie ihr es fandet – Hinterlasst euere Spuren und schreibt einen Kommentar .

 


Bei den Grauen Wölfen könnt Ihr euch auf das Bezirkspfingstlager vorbereiten.

Pfingstlager-Video

Bilder vom Platz findet ihr hier.

 

Neues vom Webmaster

Es ist vollbracht! – Ein neuer Webauftritt – Jede Menge Features aus Web2.0.: RSS-Feeds, Kommentare, Userregistrierung, Tag-Clouds, Druckbare-Webseiten und jede Menge andere tolle Technik.

Ich hoffe die Seite überzeugt euch genauso oder mehr als sie mich überzeugt. Ich habe unser altes CMS Joomla gegen das neue Drupal 6.2 ausgetauscht, unter anderem wegen einer Tonne Features und Sicherheitsbedenken.

Ich würde mich freuen, wenn das "Mit-Mach-Netz" auch bei uns eintrudelt. Von den Features geht hier jedenfalls deutlich mehr als auf der alten Seite.

Registriert euch – schreibt einen Kommentar – habt Spass

Kalender

Patrick

Patrick:
Name: Patrick Wolfgang Steih
Sternzeichen: Zwilling 
Haustiere: 1 Chamäleon, 2 Aquarien und Diverses von denen ich  nix weiss
Augenfarbe: blau-grau-grün
Haarfarbe: Dunkelblond
Größe: 1,88m
Gewicht: 71,9kg
Lieblingsfarbe: Rot und Gelb
Lieblingstier: Faultier und Koala
Lieblingsessen: Pizza, Alles andere außer Marzipan
Hobby: Natürlich Pfadfinden,Tae-kwon-do, Freunde, Freundin, Shisha, Musik, schlafen
Größter Wunsch: Eine halbe Pizza und Weltfrieden
Dabei seit: 7 Jahren 
Singlestatus: Unantastbar
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Roland

Roland:
Name: Roland Trautmann
Sternzeichen: Fisch
Haustiere: Hamster, Fliegen, Spinnen und unangemeldete Mitbewohner!
Augenfarbe: Braun
Haarfarbe: Braun
Größe: 1,6 m
Gewicht: 45kg
Lieblingsfarbe: Grün
Lieblingstier: Adler
Lieblingsessen: Reh
Hobby: Natürlich Pfadfinden, Leichtathletik, Gitarre, Kronkorken sammeln, Freunde
Größter Wunsch: Eine Reise ans Rote Meer, Tongue out Nicht so zu Enden wie Patrick! Tongue out *Joke*
Dabei seit: 4 Jahren 
Singlestatus: Single 
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Manuel

Manuel:

Name: Manuel Grießer
Sternzeichen: Waage
Haustiere: Hund, Fische, Kakalaken, Spinnen Maulwürfe, Affen, Elefanten und ein männliches Stinktier namens Willíe.
Augenfarbe: Braun
Haarfarbe: Braun
Größe: 1,8m
Gewicht: 67 kg
Lieblingsfarbe: Blau
Lieblingstier: Keine Ahnung
Lieblingsessen: Alles
Hobby: Natürlich Pfadfinder, Basketball, Modellbau
Größter Wunsch: Alles soll so bleiben wie es ist und Weltfrieden sowie Mac Donalds Menüs für 50 cent und dass es weiterhin Sparangebote von Aldi gibt! 
Dabei seit: 3 1/2 Jahre
Singlestatus: Single
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Die Sippe Luchs

Hi wir sind die Luchse,

die beliebteste Sippe des Stammes, denn alle "LIEBEN" uns (ohne Ausnahmen)Wink.

Unsere Sippenstunde ist jeden Donnerstag von um 16:00Uhr-17:30Uhr.  Wir freuen uns immer auf neue Freunde

Gründung  unserer Sippe: Image

Bei der Pfingstfahrt in Wehrheim im Jahre 2003 wurde unsere Sippe gegründet. Wir nannten sie die Luchse. Bei der Gründung der Sippe waren wir zunächst drei Leute. Partrick ist unserer Sippenführer. Die Gründungsmitglieder waren: David, Jasper und Christopher. Innerhalb der letzten Jahre hat sich so einiges  verändert…

Unsere Sippe erweiterte sich um die Mitglieder Roland, Marius und Manuel. Aus der Meute kamen noch Jannis, Luka und Felix dazu. Bevor Luka und Felix eintraten stieg Jasper aus, dann trat Marius und David aus. Felix zog nach einer Weile nach Thüringen und so sind wir noch die Mitglieder 

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Christopher

Manuel                                           

Jannnis  

Luka  

Roland

Und unserer Sippenführer, der Cool  CRAZY PATRICK  Cool

Pfadfinder in Usingen


Wir sind der Pfadfinderstamm "Hattstein" im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder e. V. (BdP).

Wir sind Mitglied im Weltbund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder und weder von einer Kirche oder einer Partei abhängig. Wir arbeiten nach den Grundsätzen der internationalen Pfadfinderbewegung, der größten freiwilligen Jugendbewegung der Welt. Unser Stamm besteht seit 1976 und gliedert sich in sechs Gruppen in drei Altersstufen: Eine Wölflingsmeute, zwei Jungensippen, zwei Mädchensippen und den Roverkreis der Älteren. Unser Pfadfinderheim ist im Kellergeschoß des Goldschmidtshauses, Pfarrgasse 1, in Usingen.
 


 

Die Wölflingsstufe ist für die Altersgruppe von sieben bis elf Jahren ausgerichtet und soll auf die Pfadfinderstufe vorbereiten. Eine Wölflingsmeute besteht aus 10 bis 20 Mädchen und Jungen und wird von zwei bis drei Leitwölfen (Akelas) betreut. Spielen, toben, singen und spannende Erkundungen stehen bei den Wölflingen im Vordergrund. Auch kleinere Wanderungen und Lager werden schon mit der Meute unternommen. Die Arbeit der Wölflingsstufe lehnt sich an das "Dschungelbuch" von Rudyard Kipling an, wo Mowgli seine Umwelt erkundet und seine Fähigkeiten entdeckt, bevor er zu den Menschen zurückkehrt. Aber auch wenn die Wölflinge eine ungestüme Meute sind, sollen sie schon Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit und das gemeinsame Leben in der Gruppe lernen.

Wölflinge: Neugierig, frech und immer in Bewegung
 

Die Pfadfinderstufe baut darauf auf. Steht bei den Wölflingen noch das spielerische Element im Vordergrund, so gestalten die zwölf- bis sechzehnjährigen ihre Freizeit eigenständig. Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder bilden Mädchen- oder Jungensippen, Kleingruppen von sechs bis acht Jugendlichen, die von einem Sippenführer (Sifü) aus ihrer Mitte geleitet werden. Gemeinsam gestalten sie ihre Sippenstunden mit den vielfältigsten Aktivitäten: Spielen, Singen, Werken, Kochen und dem Erlernen der Pfadfindertechniken für das einfache Leben draußen in der Natur. Im Mittelpunkt der Pfadfinderarbeit stehen die Fahrten ins In- und Ausland, zu Fuß mit dem Rucksack oder auch mit dem Fahrrad. Hier erfahren die Sipplinge, welch tolle Erlebnisse man haben kann, wenn man für ein gemeinsames Ziel an einem Strang zieht und in der Gruppe zusammenhält. Hinzu kommen noch Aktionen mit dem ganzen Stamm: Motivlager, internationale Begegnungen und Einsätze für soziale Zwecke und den Umweltschutz. Ziel der Pfadfinderstufe ist, bei den Sipplingen Selbstständigkeit, die Fähigkeit zur Teamarbeit und die Eigenverantwortlichkeit zu fördern.

Pfadfinder: Mit der Sippe gemeinsam auf Fahrt gehen
 

Die Roverstufe wendet sich an die älteren Stammesmitglieder, die sich mit den Anforderungen des Erwachsenenlebens auseinandersetzen müssen. Die Rover planen und organisieren die Stammesaktivitäten und unterstützen die jüngeren Gruppenleiter mit ihrem Erfahrungsschatz. Darüber hinaus unternehmen sie gern ausgedehnte Auslands-Großfahrten in alle Ecken der Welt. Rover beschäftigen sich mit allen Dingen, die junge Erwachsene interessieren, feiern gerne Feste, lösen knifflige Probleme und suchen ihren eigenen Lebensstil.

Rover: Einmal Pfadfinder – immer Pfadfinder!
 

Der Gründer der Pfadfinderbewegung: Baden-Powell (Teil 2)

Nach dem Erfolg des ersten Pfadfinderlagers auf Brownsea Island erwirkte BiPi bei König Edward VII seine Pensionierung von der Armee und schrieb das seit langem geplante Buch "Scouting for Boys" ("Pfadfinden für Jungen"). Das Buch erschien Kapitel für Kapitel in der Zeitschrift "The Scout" ("Der Pfadinder"). In diesem Buch schildert BiPi seine Erlebnisse in Indien und Afrika, gibt praktische Tips zum Leben in der Natur, regt Jugendliche an, ihre Freizeit selbst zu gestalten und ihre Fähigkeiten spielerisch zu schulen.

BiPi entwickelte und verbreitete die Pfadfinderkluft, einen breitkrempigen Hut, ein khakifarbenes Hemd und ein Halstuch. Diese Kluft erfüllte zwei Funktionen: erstens konnten sich die Pfadfinder so untereinander erkennen und ein Identitäts- und Gruppengefühl entwickeln und zweitens wurden so die an der Kleidung erkennbaren Unterschiede der sozialen Herkunft verdeckt (im frühen zwanzigsten Jahrhundert war die Kleidung und die soziale Stellung einer Person immens wichtig), so dass sowohl adlige Jugendliche als auch welche aus ärmeren Schichten bei den Pfadfindern ohne gesellschaftliche Unterschiede zusammen sein konnten.

In England gründeten sich immer mehr kleine Pfadfindergruppen und als BiPi 1909 eine Reise nach Chile unternahm begegnete er dort Pfadfindern. Diese hatten "Scouting for Boys" gelesen und verfolgten die Idee der Pfadfinderei mit Hilfe dieses Buches. 1909 wählte BiPi St. Georg zum Schutzpatron der Pfadfinderbewegung, da er unter den Heiligen der einzige Ritter war. Religiosität und Ritterlichkeit waren BiPi wichtige Inhalte seiner Jugendarbeit. Ebenfalls 1909 fanden mehrere Pfadfindertreffen in England statt, u.a. eines im Londoner Kristallpalast. Dort begegnete BiPi Mädchen in Pfadfinderkluft, die sich ihm als "Girl Scouts" vorstellten. Damals war Koedukation (die gemeinsame Erziehung von Jungen und Mädchen) noch nicht üblich, weshalb BiPi für die Mädchen eine eigene Organisation gründete. Er nannte die weiblichen Pfadfinder "Girl Guides" (guide = sachkundiger Führer).

1912 traf BiPi auf einer Weltreise Olave St.Claire. Sie war damals 22 Jahre alt, also 33 Jahre jünger als BiPi. Trotzdem heirateten sie und Olave war bald so begeistert von der Pfadfinderidee, dass sie 1916 die Führung der Girl Guides übernahm.

Immer mehr jüngere Kinder wollten auch, wie ihre Geschwister, zu den Pfadfindern. Angeregt durch das Dschungelbuch von Rudjard Kipling (dieser hatte auch "Kim" geschrieben) gründete BiPi die Wölflingsstufe. Die Wölflinge sollten wie Mowgli im Dschungelbuch ihre Umwelt spielerisch kennenlernen. Mit diesen getrennten Altersstufen sollten Pfadfinder und Wölflinge ein ihrem Alter gemäßes Programm erhalten. 1919 wurde die Roverstufe ("Rover" = "Kundschafter") gegründet. Die Wölflinge waren bis elf Jahre alt. Die Pfadfinder waren von zwölf bis neunzehn Jahre und die Rover von neunzehn bis 21 Jahre alt.

1919 wurde den Pfadindern von einem schottischem Landedelmann der Gilwellpark bei London geschenkt. Dieser dient seitdem als Ausbildungsplatz für die "scoutmaster" (Pfadfinderführer). Pfadfinderführer, die dort ihre Ausbildung erfolgreich abschließen erhalten bis heute zwei Holzstückchen, die an einem Lederband um den Hals getragen werden dürfen. Die ersten dieser Holzstücke stammten von einer Halskette, die BiPi vom Zulu-Häuptling Dinzulu in Afrika geschenkt bekommen hatte.

1920 fand das erste Jamboree in der Londoner Olympia Hall statt. Ein Jamboree ist ein internationales Pfadfindertreffen, das bis heute alle vier Jahre in immer anderen Ländern der Welt stattfindet. BiPi wurde auf diesem ersten Jamboree zum "Chief Scout of the World" ("Weltpfadfinderführer") ernannt. Seiner Frau, Olave Baden-Powell, wurde der Titel "Chief Guide of the World" ("Weltpfadfinderinnenführerin") 1930 gegeben.

1922, fünfzehn Jahre nach dem ersten Lager, hatte die Pfadfinderbewegung in 32 Ländern bereits über eine Million Mitglieder. In diesem Jahr wurde das zwölfköpfige Weltkomitee, die Weltkonferenz und das internationale Büro der Pfadfinder gegründet. Die "Girl Guides", unter der Leitung von BiPis? Frau Olave Baden-Powell, hatten großen Zuwachs. 1922 und 1927 erhielten die weiblichen Pfadfinder Foxlease und Waddow Hall, wie die "Boy Scouts" den Gilwell-Park, als Ausbildungszentren.

1929 wurde BiPi vom König zum Lord geadelt. Fortan durfte er sich Robert Stephenson Smyth Baden-Powell Lord of Gilwell nennen. Mit 81 Jahren verabschiedete sich BiPi auf dem 1937 in Holland stattfindenden Jamboree aus der aktiven Pfadfinderei. Anschließend zog er nach Kenia, wo er sich in der Nähe der Stadt Nyeri ein Haus gebaut hatte.

In seinem letzten Brief an die Pfadfinderinnen und Pfadfinder dieser Welt schreibt BiPi: "Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als Ihr sie vorgefunden habt." Am 8. Januar 1941 starb BiPi in Kenia.

Der Grabstein zeigt das Zeichen der Boy Scouts, die Lilie, und das Zeichen der Girl Guides, das Kleeblatt. Der Kreis mit dem Punkt ist eines der internationalen Pfadfinderzeichen (Bantus) und bedeutet: "Ich habe meinen Auftrag erfüllt und bin nach Hause gegangen."

Tipp zum Weiterlesen: Walter Hansen "Der Wolf, der nie schläft. Das abenteuerliche Leben des Lord Baden-Powell" (Bundeskämmerei).

© by Isa

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